Rund um Namoo und kultureller Abend

Am nächsten Morgen gab es für uns wieder um 8:30 Uhr Frühstück. Allerdings hatten wir anschließend etwas Zeit,um uns auszuruhen, da wir immer noch müde vom vorherigen Abend waren.

 

Um 10 Uhr starteten wir schließlich mit Gabriel unserem Guide eine Tour durch den Bongo Distrikt.

 

Dafür sollten wir alle als Schutz vor der Hitze eine Kopfbedeckung tragen, die nicht alle ausunserer Gruppe bei sich hatten.

 

Aus diesem Grund wurden uns drei traditionelle Strohhüte vom Markt mitgebracht, die auch von Einheimischen in den besonders heißen Monaten wie Januar und Februar getragen werden.

 

Dabei bekamen wir die Chance, die kleine Stadt genauer kennenzulernen als nur aus dem Bus, einen wahren Eindruck vondem Leben der Dorfbewohner zu gewinnen und wir konnten uns mit vielen Dorfbewohnern austauschen.

 

Unser Ziel war die Grenze zu Burkina Faso. Einige von uns hofften zwar, einen Stempel für unseren Reisepass zu erlangen,allerdings wurde es "nur" ein Bild mit den Grenzbeamten von Ghana.

 

Auf unserem Rückweg haben wir anschließend noch einen Vertreter eines Chiefs getroffen, der zu diesem Zeitpunkt in Namoo war. Nachdem wir Frau Miebachs Rede erneut hörten und sehr viele Bilder von uns gemacht wurden, konnten wir unseren Weg fortsetzen.

 

Kurz danach ist etwas passiert, wonach wir uns schon einige unglaublich heiße Tage lang gesehnt hatten:

 

Es hat angefangen zu regnen!

 

Zu unserer Erleichterung hatte es sich etwas abgekühlt und wir konnten die Pause nach unserer Rückkehr zum Hostel bis zum Essen genießen.

 

 

 

Für den Abend stand ein Treffen mit Schülern aus Namoo an. Dafür hatten einige aus unser Gruppe extra typisch deutsches Essen mitgebracht.

 

Aus den 20 Schülern, mit denenPater Moses gerechnet hatte, wurden am Ende etwas mehr (circa 70) und wir hatten die Möglichkeit, in kleinen Gruppen interessante und lange Gespräche mit den Schülern zu führen. Wir haben alle viel über die Schüler erfahren und konnten uns über jegliche Themen austauschen.

 

Als wenig später das Essen fertig war, konnten die ghanaischen Schüler unser mitgebrachtes Essen probieren. Dieses bestand aus Rotkohl, Sauerkraut, Semmelknödeln, Schwarzbrot und den nicht so ganz typisch deutschen Tortellini. Die Reaktionen hätten unterschiedlicher nicht sein können. Viele waren begeistert von den Sachen. Allerdings waren einige Schüler erschrocken, als sie das Sauerkraut probierten und haben erneut nachgefragt, ob so etwas tatsächlich in Deutschland gegessen wird.

 

Zum Ende des Abends standen irgendwann alle auf und tanzten zu der Musik, für die Jonathan mittags extra eine große Musikbox aufgebaut hatte.

 

 

 

Es war ein perfekter Abschluss für diesen eindrucksvollen Abend, nach dem wir völlig müde zurück ins Hostel gegangen sind.

 

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