Wieder auf Achse

Nach den tollen Tagen in Namoo, hieß es Dienstags also: zurück nach Accra. So sagten wir noch den Letzten Lebewohl, um daraufhin den gesamten Tag im Bus zu verbringen, denn bis zu unserem Zwischenziel, Kumasi, lagen gut zwölf Stunden Fahrt. An sich hielt diese Busfahrt nichts Ungewöhnliches für uns bereit, jedoch fielen, je näher man sich Kumasi näherte, dutzende Augenblicke auf, in denen am Straßenrand der Hausmüll in Haufen verbrannt wurde und Geruchswellen verbrannten Plastiks den Bus füllten. Kumasi an sich präsentierte sich uns von Beginn an als große, laute und vor allem volle Stadt. Folglich dauerte es seine Zeit bis wir das zentral gelegene Hotel erreichten und unsere Zimmer bezogen.

 

Den Mittwochmorgen verbrachten wir dann auf Kumasis Markt, welcher als größter in West-Afrika einen entsprechenden Eindruck bei uns hinterließ. In verschiedenen Teilen des Marktes, wie für Kleidung, Elektronik, Früchte, Fleisch uvm gab es quasi alles was man sich vorstellen konnte. Wir liefen durch die engen Gassen, permanent umgeben von Menschen, die auf einen einredeten, einen anfassten und um Geld bettelten. Folglich war der Spaßfaktor gering, jedoch waren die gesammelten Eindrücke wichtig um ein umfangreiches und authentisches Bild von dem Leben in Ghana zu gewinnen.
Erschöpft von dem Beschuss aller möglichen Sinneseindrücke saßen wir dann erneut im Bus, um die letzten Stunden nach Accra hinter uns zu bringen und ist man zwei Wochen mit dem Bus in Ghana unterwegs, bemerkt man auch nur beiläufig, dass aus den vier Stunden Fahrt, sechs werden und man 30 Minuten am Straßenrand sitzt weil der Motor mal wieder überhitzt ist…

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